Samstag, 25. Juni 2011

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Adipositas: Hoher Energiebedarf des Gehirns stört Diäten

Bei Menschen, die an krankhaftem bergewicht leiden, diktiert das Gehirn oft die Menge der Nahrungsaufnahme. Das egoistische Gehirn sorgt fr stndige Kalorienzufuhr, auch wenn die Speicher voll sind. Es gibt neue Therapieanstze, die diesen Mechanismus unterbrechen sollen.

Menschen, die an Adipositas leiden, haben oft schon diese Erfahrung gemacht: Nach einer erfolgreichen Dit pendelt sich das Gewicht bald wieder in der alten Grenordnung ein. Der Krper gewhnt sich daran, mit weniger Kalorien auszukommen. In der Folge werden Diten immer mhseliger. Trotzdem versuchen bergewichtige erneut, ihr Gewicht zu reduzieren und beginnen mit einer neuen Dit.

Dieser Jojo-Effekt ist schon seit geraumer Zeit bekannt. Jetzt hat Professor Dr. Achim Peters von der Lbecker Universitt herausgefunden, wie das Gehirn von Adipositas-Patienten (http://www.my-magenballon.de) Diten behindert: Die Ergebnisse der aktuellen Gehirnforschung zeigen, dass das Gehirn krankhaft bergewichtiger auch dann noch Bedarf an Energie hat, wenn die Betroffenen schon lange genug gegessen haben und ber reichlich Reserven verfgen. Das Gehirn steuert die Kalorienzufuhr sozusagen in seinem Sinn, um jederzeit ausreichend mit Energie versorgt zu werden. Die betroffenen Patienten ziehen im Alltag und bei Diten daher den Krzeren und folgen der stndigen Aufforderung zur Nahrungsaufnahme.

Es gebe aber Mglichkeiten, das Gehirn neu zu programmieren. Prof. Peters arbeitet mit seiner klinischen Forschergruppe an neuen Therapieprinzipien fr Adipositas-Patienten, durch die sie lernen, sich gesund zu ernhren. Der Ansatz "Train the Brain" wurde aus der sogenannten "Selfish-Brain-Theory" entwickelt.

Wie das Gehirn Diten strt, wird in der Ausstellung "Das egoistische Gehirn - bergewicht entsteht im Kopf" anschaulich dargestellt. Damit prsentieren die Lbecker Forscher um Prof. Peters ihre Ergebnisse auf dem Ausstellungsschiff "MS Wissenschaft" des Bundesministeriums fr Bildung und Forschung. Bis September knnen Interessierte in insgesamt 35 Stdten an Bord gehen und sich ber aktuelle Erkenntnisse der Gesundheitsforschung informieren.


Quellen:
www.aerzteblatt.de/nachrichten, 23. Mai 2011
www.hl-live.de/aktuell, 23. Mai 2011



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Adipositas bei Männern: besondere Komplikationen

Ein ordentlicher Bauch macht ordentlich Eindruck - das glauben viele bergewichtige Mnner. Dabei kann die Ansammlung von schdlichem Fett zu Testosteronmangel und damit zu Muskelabbau, Depressionen und Erektionsstrungen fhren.

Der aktuelle sterreichische Ernhrungsbericht legt eindeutige Zahlen vor: 17 % der mnnlichen Auszubildenden sind bergewichtig, bei 13 % wurde sogar Fettleibigkeit diagnostiziert. Sorgen bereitet es ihnen nicht: Die Hlfte der bergewichtigen jungen Mnner sind mit sich und ihrem Gewicht einverstanden.

Fr die deutschen Mnner liegen noch bedenklichere Zahlen vor: 66% von ihnen leiden an bergewicht oder Adipositas (http://www.mein-magenband.de/). Sie sind es auch, die vom Schlafapnoe-Syndrom betroffen sind - neben Begleiterscheinungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes. Bei der Schlafapnoe setzt beispielsweise nachts durch Schnarchen der Atem aus, wodurch die ausreichende Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff nicht mehr gewhrleistet ist.

Michael Zitzmann ist in der Universitt Mnster als Endokrinologe ttig. Er hat beobachtet, dass Mnner die Tendenz haben, ihr bergewicht zu verharmlosen. Ein stattlicher Bauch gelte immer noch als eine Art Statussymbol. Sie fhlten sich mit Bauch als ganzer Kerl, whrend Frauen schon seit Jahrzehnten sich mit dem schlanken Schnheitsideal der Werbebranche auseinandersetzen mssten. Dadurch wrden sie eher auf ihre Figur und ihr Gewicht achten.

Gesundheitsbewutsein setzt bei Mnnern oft erst bei starken Beschwerden ein. Dazu gehren auch Probleme mit dem Liebesleben: Der groe Bauchumfang bedeutet eine Ansammlung von schdlichem Fett, das bei Mnnern zu einem sinkenden Testosteronspiegel fhren kann - mit dem Effekt, dass vermehrt Erektionsstrungen, Depressionen und Muskelabbau auftreten.

Zitzmann empfiehlt, mnnlichen Patienten Testosteron zuzufhren, um die negativen Konsequenzen des niedrigen Hormonspiegels auszugleichen. Diese Behandlung ist selbstredend nur ein kleiner Baustein in einer ganzheitlichen Therapie, die auf gesunde, kalorienarme Ernhrung und Bewegungsprogramme setzt.


Quellen:
www.ka-news.ratgeber/gesundheit/bergewicht, 25. 5.2011
www.nachrichten.at/ratgeber/gesundheit, 19.5.2011



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