Offenes-Presseportal.deRiskantes Spiel mit der Sicherheit? Studie "CVO-Barometer 2011": Unzureichende Akzeptanz von Fahrsicherheitstrainings Mut zum Risiko zeigen viele deutsche Unternehmen, wenn es um die Sicherheit von Dienstwagenfahrern geht. Zwar sehen 84% der Firmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern ein, dass Fahrsicherheitstrainings einen großen oder sogar sehr großen Einfluss auf die Unfallrate bei beruflichen Fahrten haben. Viele handeln jedoch nicht entsprechend. Denn Fakt ist auch, dass fast jedes zweite dieser Unternehmen (48%) keine Sicherheitstrainings anbietet. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie "CVO-Barometer 2011 - Trends im Fuhrparkmanagement".
Für die Studie interviewte das Meinungsforschungsinstitut csa im Auftrag des Corporate Vehicle Observatory (CVO) Anfang 2011 mehr als 3.300 Flottenentscheider in elf EU-Ländern (Deutschland: 297 Befragte). Das CVO-Barometer kann unter www.arval.de kostenlos angefordert werden. Ausbaufähige Sicherheitskonzepte Wird in den Fuhrparks deutscher Unternehmen an der Fahrersicherheit und damit am falschen Ende gespart? In vielen anscheinend schon, wie die aktuelle CVO-Befragung ergibt. Gleichzeitig bestätigen Unternehmen, die bereits Sicherheitstrainings anbieten, deren Nutzen: In Firmen mit 1.000 oder mehr Angestellten sehen zum Beispiel 91% einen ziemlich oder sogar sehr großen Einfluss der Trainings auf die Unfallrate bei Dienstfahrten. Zudem glauben viele Befragte, dass beim sicheren Fahrverhalten bei Dienstfahrten eine geteilte Verantwortung zwischen Unternehmen und Fahrer existiert. So denken beispielsweise 49% der Flottenentscheider in Firmen mit 100-999 Mitarbeitern.
Immerhin etwas über ein Drittel (36%) der Unternehmen mit einer Belegschaft von 100 oder mehr Mitarbeitern bietet außerdem bereits Sicherheitstrainings für Dienstwagenfahrer an, 16% führen sie gerade ein oder erwägen dies. Die Leasinggesellschaften sind hier mit ihrer Expertise gefragt, gerade bei kleinen Unternehmen mit bis zu 99 Mitarbeitern ist offenbar Überzeugungsarbeit zu leisten - gehen doch 36% davon aus, dass solche Trainings nicht zur Unfallvermeidung beitragen können. Ein Trugschluss, wenn man bedenkt, dass die meisten Befragten dort ebenfalls glauben, sicheres Fahren liege allein in der Eigenverantwortung des Fahrers (87% in Unternehmen mit 10-99 Mitarbeitern). "Das Risiko von Unfällen wird ohne Zweifel auch durch eine verbesserte Fahrausbildung verringert", sagt Ralf Woik. "Das schützt nicht nur Leib und Leben, sondern senkt auf lange Sicht die Schadenquote sowie Versicherungsbeiträge. Darüber hinaus reduziert eine defensive Fahrweise auch die Verschleißkosten."
Vielleicht vertrauen viele Unternehmen aber auch zu sehr den technischen Sicherheitsextras, die die meisten Fahrzeuge bieten. So bestätigt das CVO-Barometer auch, dass ESP längst nicht mehr nur der Oberklasse vorbehalten ist, sondern bereits als Standard gilt: 78% der großen (ab 1.000 Mitarbeiter) und 64% der kleinen Unternehmen (unter 10 Mitarbeiter) zählen dies bereits zur Pflichtausstattung eines Firmen-PKW. Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |
Dienstag, 5. Juli 2011
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