Donnerstag, 14. Juli 2011

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Licht am Ende des Brenner-Tunnels

Kundl/Radfeld ? Baumkirchen: Erstes Teilstück fertiggestellt

Düsseldorf, 12.07.2011 ? Die Brennerachse München-Verona nimmt Form an. Ab 2012 verkehrt die Unterinntalbahn zwischen Kundl/Radfeld und Baumkirchen. Sie wird Güter- und Personenverkehr nachhaltig verbessern. Maßgeblich am Projekt beteiligt ist die Spiekermann AG Consulting Engineers. Sie hat in Arbeitsgemeinschaft mit Müller + Hereth die Baureifmachung und Ausführungsplanung des fast 6 km langen Tunnels Münster/Wiesing im Los H3-4 übernommen.

Weniger Bahnlärm, mehr Beförderungskapazitäten und weiterer Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs: Die Unterinntalbahn in Österreich, die Ende 2012 ihren Betrieb aufnehmen wird, macht es möglich. Der Rohbau des ca. 32 Kilometer langen zweigleisigen Eisenbahntunnels zwischen Kundl/Radfeld und Baumkirchen wurde im Dezember 2010 fertiggestellt.
Bereits 1999 schrieb die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) einen Ingenieurwettbewerb zur Untersuchung der Machbarkeit von Tunneln in Schildbaubauweise und bergmännischer Bauweise aus. Die Arbeitsgemeinschaft gewann den Wettbewerb und erarbeitete Entwürfe und Genehmigungsplanungen.

Die beratenden Ingenieure von Spiekermann konzipierten zunächst zwei zweigleisige Schildtunnel und erwirkten die EB-Genehmigung. Tunnelquerschnitt und Baurisiko wurden dabei mehrmals optimiert, so dass Innen- und Schilddurchmesser durch den Entfall der Schalterzellennischen sowie eine Reduktion der Brandschutzschalendicke schließlich deutlich reduziert werden konnten.
Der Ausbau des Tunnels erfolgte mit einer 0,5 m starken Tübbingschale sowie einer 20 cm starken Brandschutzschale. Elf Rettungsschächte und Verbindungsstollen von bis zu 30 m Tiefe wurden in der Schlitzwandbauweise mit Unterwasserbetonsohle und im Rohrvortriebsverfahren geplant und ausgeschrieben.
Baubeginn war im März 2006. Spiekermann erstellte dabei baubegleitend die Ausführungsplanung.

?Die Planung des Schildtunnels stellte uns vor zahlreiche neue Herausforderungen?, erklärt Peter H. Riedel, Vorstandsvorsitzender der Spiekermann AG Consulting Engineers. ?Hier waren kreative Lösungen gefragt.?
Zunächst wurde ein Vortriebskonzepts für die Durchfahrung von besonders durchlässigen Böden erstellt. Für die Rohrvorpressung im Schildvortrieb für die Rettungsstollen mit einem Durchmesser von 5 m mussten die Platzverhältnisse optimiert werden. Ein polygonaler Schlitzwandverbau mit Unterwasserbetonsohle wurde für die Rettungsschächte eingesetzt. Bei den Dichtblöcken aus Schlitzwandlamellen wurde vollständig auf den Einsatz des Düsenstrahlverfahrens verzichtet. Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten in Deutschland hatten gezeigt, dass eine Abdichtung gegen Grundwasser mit dem Düsenstrahlverfahren nur schwer zu realisieren war.
?Wir freuen uns, Ende 2010 die Rohbauarbeiten für das erste Teilstück der Zulaufstrecke Nord pünktlich abgeschlossen zu haben?, so Peter H. Riedel.

Sie haben Fragen, benötigen weiteres Material oder wollen ein persönliches Gespräch mit dem Vorstand der Spiekermann Gruppe vereinbaren? Bitte sprechen Sie uns an.

Spiekermann AG Consulting Engineers
Laura Brenke
Fritz-Vomfelde-Str. 12
40547 Düsseldorf
Tel.: +49 211 5236 - 47
Email: l.brenke@spiekermann.de



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