Montag, 20. Juni 2011

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Schwarzwälder Nahverkehrsmodell feiert Jubiläum

Der Freizeitverkehr im Landkreis Freudenstadt besteht seit 20 Jahren. Freifahrt für alle am 25. und 26. Juni. Im Taktverkehr zu Wander- und Ausflugszielen. Jährlich bis zu 250.000 Fahrgäste. Einzigartig in Baden-Württemberg.

Freudenstadt / Horb, 20. Juni 2011. An Wochenenden ist der Öffentliche Personennahverkehr in ländlichen Regionen oft stark ausgedünnt. Das Gegenteil ist im Landkreis Freudenstadt der Fall. Seit zwanzig Jahren bieten der Landkreis und die privaten Verkehrsunternehmen in dieser Schwarzwald-Region an den Wochenenden und Feiertagen den sogenannten Freizeitverkehr an. Linienbusse und Nahverkehrszüge fahren nach einem festen Taktfahrplan alle Ortschaften, Städte und Bahnhöfe an und verbinden sie mit Wander- und Ausflugszielen vom Mummelsee bis Alpirsbach und von der Schwarzwaldhochstraße bis ins Neckartal. Mit Erfolg. Jährlich nutzen zwischen 200.000 und 250.000 Menschen den Freizeitverkehr, dessen Busse und 400 Haltestellen an einem bunten Schmetterlingssymbol erkennbar sind. Mit einem Festakt am Mittwoch, 22. Juni, in Horb und mit Freifahrten für alle am Wochenende 25./26. Juni feiern der Landkreis Freudenstadt und die beteiligten Verkehrsunternehmen das zwanzigjährige Bestehen des Freizeitverkehrs.

Die Medien sind am 25./26. Juni zur Mitfahrt und Berichterstattung eingeladen. Infos bei der Geschäftsstelle der Verkehrs-Gemeinschaft Landkreis Freudenstadt (vgf), Heiligenbronner Str. 2, 72178 Waldachtal, Telefon 07443 / 247340, E-Mail mail@vgf-info.de, Internet www.vgf-info.de. Ansprechpartner für Interviews: vgf-Geschäftsführer Werner Schweizer.

Seit 1991 besteht das in Baden-Württemberg in dieser Form einzigartige Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs. Der Freizeitverkehr im Landkreis Freudenstadt ist seinerzeit aus dem "Umweltprojekt Schwarzwald" des Landes hervorgegangen. Die Freizeitgestaltung mit öffentlichen Verkehrsmitteln sollte erleichtert und so attraktiv wie möglich gemacht werden. Daher orientieren sich die Buslinien und Fahrpläne am Ausflugsverhalten der Bevölkerung. Der Freizeitverkehr läuft unter der Regie der Verkehrs-Gemeinschaft Landkreis Freudenstadt GmbH (vgf), dem Verbund der in der Region tätigen privaten Busunternehmen und Bahnen. Die vgf führt den Freizeitverkehr im Auftrag des Landkreises durch, trägt jedoch das unternehmerische Risiko weitgehend selbst und erhält einen festgeschriebenen Zuschuss von jährlich 300.000 Euro.

Samstags, sonntags und an den Feiertagen verkehren die Freizeitbusse im Stunden- und Zweistundentakt auf 20 Linien im gesamten Kreisgebiet. Die Fahrer können Abfahrtszeiten per Funk abstimmen, so dass die Fahrgäste keinen Anschluss verpassen. Sonntags steht in Freudenstadt zusätzlich ein Infomobil als Auskunfts- und Vermittlungszentrale zur Verfügung. Auch die Nahverkehrszüge im Kinzig-, Murg- und Neckartal und auf der Gäubahnstrecke sind in den Freizeitverkehr einbezogen. Jedes Wochenende fahren rund 4500 Menschen allein mit den Freizeitbussen. Hinzurechnen muss man die Nutzer der Zugverbindungen.

"Der Freizeitverkehr im Landkreis Freudenstadt bestätigt eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit und Einsatzfreude der mittelständischen Busunternehmen", sagt Dr. Witgar Weber, Geschäftsführer des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V. (WBO), Böblingen. Dieses Nahverkehrssystem mache das Autofahren am Wochenende nahezu überflüssig. Der ÖPNV im Landkreis Freudenstadt sei nicht nur für einen ländlichen Raum vorbildlich.

Acht Sonderveranstaltungen an bekannten Ausflugszielen ergänzen das Jubiläumsprogramm. Beispielsweise hat die vgf Spaziergänge unter dem Stausee Kleine Kinzig organisiert und theatralisch inszenierte Führungen durch Freudenstadt mit Herzog Friedrich I. Außerdem stehen Aktionen in der Alpirsbacher Brauwelt, im Waldachtaler Wellnesswald und im Lossburger Zauberland auf dem Plan. Die Führungen und Veranstaltungen sind auf den Fahrplan der Freizeitbusse abgestimmt und erfordern eine Anmeldung.



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DVD zeigt Eisenbahn im Wandel der Zeit

Von der Dampflok zur modernen Eisenbahntechnologie

Kempten, Juni 2011. Die Transsibirische Eisenbahn, der Orient Express, die erste Fahrt des Adlers - auch wenn im Laufe der Zeit die alten Dampfloks durch moderne Eisenbahntechnik ersetzt wurden, gilt heutzutage die Dampflok nach wie vor als Inbegriff der Eisenbahn Romantik! Technik und Geschichte der Dampflokomotiven lassen sich gut im Deutschen Eisenbahnmuseum studieren - doch die Faszination, die nach wie vor von alten Loks ausgeht, lässt sich nur anhand von atmosphärischen Aufnahmen erahnen.


Wie war sie nun eigentlich, die Dampflok? Im gleichnamigen Eisenbahnfilm aus den Archiven der Deutschen Bahn präsentiert die DB ihre zuverlässigen und treuen Eisenbahnen.

Die Eisenbahn-DVD zeigt die Lok 147 aus der legendären 01 Reihe auf ihrer letzten Reise und wie Dampfloks auf das Abstellgleis gestellt werden müssen - viel sauberer und schneller funktionieren die E-Loks. Die Schufterei im Kohleladen und beim Ascheentleeren steht in keinem Vergleich zu der leichten Bedienbarkeit der damals neuen Lok-Generationen. Dies zeigt der Film "Wie war sie eigentlich, die Dampflok" deutlich.

Und doch: Allein der Gedanke an alte, dampfende Lokomotiven, die mit mannshohen Rädern durch weite Landschaften braust, lässt die Herzen aller Eisenbahn Romantiker höher schlagen und hinterlässt eine wunderbare Sehnsucht...

Weitere Informationen und einen Trailer zum Film finden Sie unter http://www.eisenbahn-filme.de/wie-war-sie-eigentlich-die-dampflok.html



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